Home News "Schied ei, weil heid Obau is!"

News

News-Icon

"Schied ei, weil heid Obau is!"

Veröffentlicht am 31.01.23 im Dingolfinger Anzeiger
Bericht: Christian Däullary

Nach einer viel zu langen Pandemiepause durfte die Teisbacher Narrenhochburg endlich wieder „Schied ei, weil heid Obau is!“ singen. Bei diesigem Wetter herrschte schon vor dem „Obau“-Umzug ein reges Markttreiben und die Besucher konnten sich an verschiedenen Themenständen verköstigen und inwendig erwärmen.

Das erprobte Konzept mit den Ständen Gasthaus zum tänzelnden Pony, Dorfbäckerei, Glubbalbude, Teisbacher Lichtbildner, Zum beschwipsten Apfel, Holzarbeiter, Waschtag, Wagner und ObauStammtisch funktionierte auch nach der Zwangspause einwandfrei. An vier über den Marktplatz verteilten Feuertonnen konnten sich die zahlreichen Besucher erwärmen und die Gardemädchen verkauften Hochprozentiges.

Der Obau-Umzug wurde auch in diesem Jahr angeführt von den „Monsters of Humppa“, die sich vor mittlerweile zwanzig Jahren am Obau gegründet hatten. In mühevoller Arbeit wurde der närrische Samen in den fruchtbaren Marktplatzboden eingebracht, damit er sich am großen Faschingsumzugssonntag in Form eines riesigen Gaudiwurms in seiner vollen Pracht zeigen kann.

Im Zug folgten Geometer, Ochsen, zehn Pferdegespanne, die Kutsche mit den beiden Prinzenpaaren, allerlei altertümliches, teilweise selbstgebautes Ackergerät, Windmühlen, jede Menge Fußvolk wie Bauern und Bäuerinnen samt Gesinde und Viechern, Vogelscheuchen und freilich sorgte ein Odlfass für eine gute Düngung.

Weil diese Schwerstarbeit auch schwer durstig macht, hieß es im Anschluss „Nachdem Spektakel ist vor dem Spektakel“ oder „Das Nasse muss ins Runde“. Daher wurde im Saal und im Festzelt des Gasthauses Geislinger noch sehr lange dem Anlass entsprechend gefeiert.

zurück
Spenden Kontakt